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Förderverein Hamburger Sternwarte e.V. (FHS)

Termine - Events 2017

Astronomiepark Hamburger Sternwarte



1m-Spiegelgebäude im Winter
Foto: Wolfgang Thürmer (2016)

Hamburger Sternwarte in Bergedorf

Gojenbergsweg 112, D-21029 Hamburg
Besucherzentrum Eingang: August-Bebel-Str. 196, 21029 Hamburg
(Lageplan)
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* Vorträge * Beobachtung * Astronomietag * Lange Nacht der Museen * Ausstellung * Tag des offenen Denkmals * Nacht des Wissens *
Führungen * Inhalt der Vorträge * Rückschau *
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English: * Public Lectures * Star Gazing * Astronomy Day * Long Night of Museums * Exhibition * Day of the Open Monument * Night of Science *
Guided Tours * Abstracts of Public Lectures * Retrospect *
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Förderverein Hamburger Sternwarte in Bergedorf auf Astronomie-Nord.de


Flyer Events 2017 (PDF farbig): - oder SW



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Flyer Events 2017

Mittwochs-Vorträge (2017) um 20.00 Uhr

3. Mittwoch im Monat in der Hamburger Sternwarte in Bergedorf
(siehe auch Ringvorlesung SS 2017: "Von den Anfängen der Astronomie zur modernen Astrophysik"),

organisiert von Gudrun Wolfschmidt

Ab 19 Uhr ist das Café "Raum und Zeit" im Besucherzentrum geöffnet!

Besucherzentrum Eingang: August-Bebel-Str. 196, 21029 Hamburg

Eintritt: Spende 5 €



18. Januar 2017


15. Feb. 2017


15. März 2017


19. April 2017


17. Mai 2017


21. Juni 2017


19. Juli 2017


16. August 2017 (Sonnenfinsternis am 21.8.2017 - USA)


20. September 2017 (parallel zur Tagung der AG in Göttingen)


Sonntag, 1. Oktober 2017, 20 Uhr


18. Oktober 2017


15. November 2017


20. Dezember 2017



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Inhaltsangabe der Vorträge

Mittwochs-Vorträge (2017) um 20.00 Uhr
in der Hamburger Sternwarte in Bergedorf,
organisiert von Matthias Hünsch und Gudrun Wolfschmidt

ab 19 Uhr sind Café und Ausstellung im neuen Besucherzentrum geöffnet!

PDF-Files, erstellt von Frau Anette Müller



18. Januar 2017
PD Dr. Matthias Hünsch (Förderverein Hamburger Sternwarte)
SOFIA - Das fliegende Observatorium in der Stratosphäre

© DSI (Deutsches SOFIA Institut) und Foto: Matthias Hünsch
Im infraroten (IR) Spektralbereich lassen sich zahlreiche interessante astronomische Vorgänge und Objekte beobachten, insbesondere die Entstehung neuer Sterne. Aufgrund der Absorption durch den Wasserdampf in der Erdatmosphäre können in weiten Bereichen des IR keine Beobachtungen vom Erboden aus vorgenommen werden, wohl aber in 13 km Höhe, wo fast der gesamte Wasserdampf unterhalb liegt. Daher unterhalten die NASA und das DLR ein fliegendes Observatorium in Form eines 2,7m-Teleskops an Bord einer umgebauten Boeing 747SP, die von Kalifornien aus regelmäßig zu Forschungsflügen startet. Im Mai 2016 hatte der Vortragende die Gelegenheit, zwei Flüge des Stratosphärischen Observatoriums für Infrarot-Astronomie (SOFIA) miterleben zu können, über die hier berichtet werden soll.



15. Feb. 2017
Dr. Susanne M. Hoffmann (Berlin)
Woher kommen unsere Sternbilder? - eine babylonisch-griechische Kulturgeschichte

Darstellung der Sternbilder im Zeiss-Kleinplanetariumsprojektor (© Susanne M. Hoffmann)
Wussten Sie, dass Orion ein Tierkreissternbild ist? Das sieht man zumindest in der Darstellung vieler alter Sternkarten und moderner Planetarien: Da hält der Himmelsjäger seine Keule auf die Ekliptik. Das ist kein Fehler im Planetariumsprojektor, sondern es ein Zeugnis von einer uralten Sternbild-Tradition. Unser Tierkreis lässt sich nämlich durch die griechische und babylonische mathematische Astronomie bis ins beginnende -1. Millennium zurück verfolgen. Der Vortrag skizziert die Geschichte der Sternbilder, sofern wir sie bisher rekonstruieren können, untersucht die babylonischen Wurzeln und ihre möglichen Transferwege.



15. März 2017
Dr. David Walker (Förderverein Hamburger Sternwarte)
Was geschah am 14. IX. 2015?


Gravitationswellen, die von verschmelzenden Schwarzen Löchern ausgesandt werden
(© R. Hurt/Caltech-JPL)
Anfang Februar letzten Jahres teilten die LIGO- und Virgo-Gemeinschaftsprojekte mit, daß erstmals Gravitationswellen aus dem Weltall direkt nachgewiesen worden seien. Das Ereignis selbst war bereits am 14. September des Vorjahres aufgezeichnet worden. Im Juni 2016 wurde bekanntgegeben, daß am zweiten Weihnachtstag 2015 ein zweites, ganz ähnliches, Gravitationswellenereignis beobachtet worden war. Im Oktober 2015 hatte es schon eine weitere, allerdings nicht sichere, Beobachtung gegeben.
In diesem Vortrag werde ich erläutern, welche astronomischen Ereignisse es sind, bei denen so energiereiche Gravitationswellen freigesetzt werden, daß sie hier auf der Erde, mehr als eine Milliarde Lichtjahre entfernt, beobachtet werden können, und was sich daraus lernen läßt. Dieser Vortrag ist in sich abgeschlossen, also auch für Hörer verständlich, die den einführenden Vortrag über Gravitationswellen im Dezemeber 2016 nicht gehört haben.



19. April 2017
Dr. Marc Wenskat (DESY Hamburg)
Einstein und die Würfel - Seine Beiträge und Ansichten zur Quantenmechanik

Albert Einstein - "Gott würfelt nicht!"
(Wikipedia, Komposition: G. Wolfschmidt)
Jeder kennt Einstein als großen Kosmologen, Herrscher über den Urknall und Schwarzen Löchern. Sein Nobelpreis bekam er aber für grundlegende Erkenntnisse zur Quantentheorie, und auch später beschäftigte er sich intensiv und kritisch mit dieser neu entstandenen Theorie. Damit schärfte er den Blick auf die paradoxen Eigenschaften der Quantentheorie für viele berühmte Mitstreiter. Sein größter Kritik-Punkt, das EPR Paradoxon, erwies sich später als Prüfstein für die Beschreibung der Welt durch Wahrscheinlichkeiten und unmöglicher Kenntnis der "Realität". Die Konsequenzen seines - in der Öffentlichkeit viel zu wenig bekannten - Gedankenexperimentes fesseln Heerscharen an Physikern, sowohl in der Grundlagenforschung, der Philosophie aber auch der Kryptographie!



17. Mai 2017
Prof. Dr. Jürgen Schmitt (Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)
Warum und zu welchem Ende studieren wir die Aktivität von Sonne und Sternen?


Sonne (NASA, Picture of the Day)
Eine weitgefächerte Phänomenologie beschreibt die Aktivitätseigenschaften der Sonne, die sich über das gesamte elektromagnetische Spektrum vom Radiobereich bis hin in den Gamma-Bereich nachweisen lassen. Alle Aktivitätsindikatoren variieren im 11-Jahresrhythmus des Sonnenfleckenzyklus und legen einen letztendlich magnetischen Ursprung nahe. Als Ursache der magnetischen Aktivität der Sonne wird ein magnetischer Dynamo angenommen, der tief im Sonneninnern neues Magnetfeld erzeugt, das durch magnetischen Auftrieb an die Oberfläche gelangt und dort beobachtbar wird. Es stellt sich die offensichtliche Frage, inwieweit ähnliche Prozesse auf anderen Sternen stattfinden, inwieweit die Sonne ein typisches Verhalten aufweist, und welche Stellarparameter die Stärke der beobachteten Stellaraktivität kontrollieren. Im Vortrag werden die verschiedenen zum Studium stellarer Aktivität verwendeten Methoden diskutiert und die zentralen Ergebnisse und Erkenntnisse der letzten Dekaden u.a. im Hinblick auf extrasolare Planeten vorgestellt.



21. Juni 2017
Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt (GNT, Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)
Himmlische Licht- und Schattenspiele - Kalender, Astronomie und Kosmologie in Alt-Mexiko


Observatorium El Caracol in Chichéen Itzá, aztekischer Kalenderstein, Haupttempel von Tenochtitlán (Sonnenaufgang bei Tag- und Nachtgleiche)
(Wikipedia (HJPD), Wikipedia (Ancheta Wis), Wikipedia (Wolfgang Sauber))
Viele Kulturen folgten in Alt-Mexiko aufeinander, u.a. Olmeken, Mixteken, Totonaken, Mayas und Azteken, alle hatten eine enge Verbindung zur Astronomie, besonders zum Sonnengott Tonatiuh, der im Zentrum des aztekischen Kalendersteins dargestellt ist. Das Kalendersystem hat drei Zyklen: Haab - Sonnenkalender der Maya 18 x 20 + 5 = 365 Tage, Tzolkin - Kultischer Kalender 20 x 13 = 260 Tage und Venusjahr 584 Tage. Alle 52 Jahre (18.980 Tage = 52 x 365 = 73 x 260) gab es eine Grosse Feier des Neuen Jahres (Short Count). Die Pyramiden weisen astronomische Orientierung auf, z.B. Teotihuacán. Diverse Bauwerke ermöglichen die genaue Bestimmung der Länge des Sonnenjahres. Im Observatorium Uaxactún lassen sich Sonnenwenden und &Aauml;quinoktien beobachten. Das Observatorium El Caracol in Chichéen Itzá dient u.a. zur Beobachtung der Venus und der Sonnwenden.



19. Juli 2017
Dirk Lorenzen (Hamburg)
Ist da draußen jemand?
Astronomen auf der Suche nach Leben im Weltall


Enceladus: Es muss nicht immer Mars sein:
Aus dem Ozean unter der Eiskruste des Saturnmonds Enceladus
sprudeln Geysire ins All - gibt es dort auch einfaches Leben?
(© NASA)
Sternhaufen: Im Kosmos gibt es Myriaden von Sternen -
die meisten dürften Planeten haben und manche davon
beherbergen sicher auch Leben (© ESO)

Sterne sind im Universum noch zahlreicher als Sandkörner am Meer. Vermutlich haben fast alle Sterne Planeten. Da wird die Erde nicht der einzige belebte Ort in den Weiten des Kosmos sein. Die Voraussetzungen für Leben - Wärme, Wasser und die richtigen chemischen Stoffe - sind offenbar an vielen Orten erfüllt. Selbst in unserem Sonnensystem gibt es etliche gute Kandidaten: den Mars und einige Monde von Jupiter und Saturn. Bei fremden Sternen haben die Astronomen schon einige tausend Planeten entdeckt. Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Mit neuen Instrumenten werden die Forscher bald Zigtausende Planeten im All aufspüren. Ist unsere Sonne mit der bewohnten Erde ein himmlischer Glücksfall oder ist Leben ganz All-täglich? Manche Astronomen schätzen, dass es derzeit allein in unserer Milchstraße 10.000 technische Zivilisationen gibt. Mit großen Radioteleskopen horchen sie auf Signale intelligenten Lebens im Kosmos. Doch bisher hat uns noch kein Funkspruch von E.T. erreicht. Leben da draußen ist vermutlich etwas ganz Normales - doch die "Außerirdischen" werden dennoch kaum jemals hier anrufen oder gar vorbeikommen.



16. August 2017
Utz Schmidtko (Sternwarte St. Andreasberg)
Northernlights-Tour 2016 - Schweden - Norwegen - Finnland.
Eine faszinierende Multimedia-Präsentation


Polarlichter (Fotos: Utz Schmidtko, 2016)
Warnung: Polarlichter können süchtig machen. Der Referent Utz Schmidtko ist von den Lichterscheinungen am Himmel fasziniert, seit er sie mit 60 Jahren zum ersten Mal in Kirkenes (Norwegen) gesehen hat.
Seither reist er jährlich mindestens zweimal in Regionen um den Polarkreis, in denen die Lichter besonders gut zu beobachten sind: nach Norwegen, Schweden, Finnland und Island. Er nimmt die Zuhörer mit auf die Jagd nach den Nordlichtern und präsentiert wunderschöne Naturimpressionen - als Fotos und Videos. Die Teilnehmer erfahren außerdem, wie Polarlichter und die unterschiedlichen Farben entstehen, wann und wo man das Naturschauspiel am besten beobachten kann.
Auf Fragen nach Foto-Technik, Equipment, Kleidung, den besten Locations und Zeiten; Buchungen eines Guide etc. geht Utz Schmidtko im letzten Teil der Präsentation ein; spezielle Fragen beantwortet er im Anschluss an die Präsentation. Für an der Fototechnik besonders Interessierte gibt es darüber hinaus eine 10minütige technische Präsentation.



20. September 2017
Andre Wulff
(Förderverein Hamburger Sternwarte)
Gefahren aus dem Weltall für die Erde


Links und Mitte: Bahn eines erdnahen Objekts (Near Earth Object, NEO), 2006 (© NASA) - Asteroid (© NASA)
Rechts: Asteroiden oder Kometen Einschlags-Manicouagan-Krater in Kanada, Durchmesser 70 km (© NASA)
Das Leben auf der Erde als auch die Erde selbst sind täglich vielen Gefahren ausgesetzt. Was zunächst als sehr bedrohlich klingt, wird in Wahrheit durch viele natürliche Gegebenheiten neutralisiert. Übrig bleiben für uns atemberaubende Naturschauspiele, die es täglich von der Erde aus zu bewundern gibt. Das Weltall ist ein wunderschöner, aber auch ein gefährlicher Ort. Warum wir hier auf der Erde trotzdem sehr sicher leben, soll dieser Vortrag aufzeigen.



Sonntag, 1. Oktober 2017, 20 Uhr
Dr. Michael Rappenglück (Gilching)
Himmlische Reiseführer:
Wie sich die alten Kulturen in Raum und Zeit orientierten

Die himmlischen Phänomene leiteten Menschen auf ihren Wanderungen: Orientierung und Navigation. Man nutzte Himmelsphänomene, wie beispielsweise die Bewegung der Sonne, des Mondes, bestimmter Sterne und Sterngruppen oder auch der Milchstraße, um den Zeitpunkt und/oder den Ort zu bestimmen, Zentren zu fixieren und ein raumzeitliches Bezugssystem aufzubauen, das es erlaubte, bestimmte Wege immer wieder aufzufinden und auch im übertragenen Sinne das einzelne oder auch gemeinschaftliche Leben zu leiten: Reisen über Land, zu Wasser, in der Luft und dann auch im Weltraum, aber auch die kosmischen Wege, Himmel und Unterweltsfahrten in Mythen und Ritualen. Der Vortrag gibt einen Überblick der Thematik und ihre Bedeutung für die Kulturgeschichte. Insbesondere wird auch auf die astronomischen Orientierungsfähigkeiten im Tierreich eingegangen, die teilweise auch in mancher mythischer Überlieferung ihren Niederschlag gefunden haben.



18. Oktober 2017
Dr.cand. Perry Lange, M.A. (Universität Kiel, Institut für Ur- und Frühgeschichte)
Hinduistische Kosmologie und Astronomie - Das Nepal Temple Project: Archäologie eines Hindu-Tempels

Östlicher Tempelplatz und Śhiva-Schreine (Figurenschmuck) im Anantalingeśvara Mahādeva Tempel in Dhadhikota / Bhaktapur
Der Anantalingeśvara Mahādeva Tempel liegt ca. 20km südwestlich von Bhaktapur im Tal von Kathmandu. Das Ensemble des im 5.-7. Jahrhundert n.Chr. gegründeten, in seiner heutigen Form seit dem 17. Jahrhundert bestehenden und bis in die aktuelle Zeit genutzten Tempels, zählt zu einem der frühesten Kultplätze des Gottes Śhiva in Nepal. Śhiva verkörpert im Hinduismus Schöpfung und Zerstörung des Kosmos.
Auf dem 3200qm großem Gelände sind 17 Bauten unterschiedlicher Perioden und Funktionen versammelt. Der Anantalingeśvara Mahādeva Tempel ist integraler Bestandteil einer aus 64 Śhivalinga bestehenden sakralen Landschaft, die in drei konzentrischen Ringen großräumig das nepalesische Nationalheiligtum, den Paśupatinat Tempel in Deopatan, umschließt.

Genese, Kontinuität und Veränderungen des Tempelkomplexes durch die Zeit sind die Forschungsfragen des Projekts. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Untersuchung der kosmologischen Aspekte der Sakralarchitekturen des Tempelplatzes. Der Tempelgrundriss, das Mandala, als heiliges geometrisches Diagramm ist dabei ein Abbild der Struktur des Universums. Alle architektonischen Aspekte der Tempelarchitektur spiegeln das Pantheon der Götter auf Erden als Modell wieder. Die Astronomie und Astrologie als untrennbare Ordnungsprinzipien der Welt bilden die Grundlage der Tempelarchitektur. Der Anantalingeśvara Mahādeva Tempel ist streng an den kosmologischen Prinzipien orientiert und bietet mit seinen Architekturen aus unterschiedlichen Perioden einen exzellenten Einblick in die Entwicklung von 1500 Jahren hinduistischer Kosmologie und Astronomie in Nepal.



15. November 2017
Prof. Dr. Marcus Brüggen (Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)
Neue Entdeckungen am Radiohimmel

LOFAR Beobachtungen einer der größten Radioquellen am Himmel ("Toothbrush relic").
Eine neue Generation von digitalen Radioteleskopen durchmustert seit kurzem den Himmel. Diese sind auf der Suche nach neuen Quellen und neuen Phänomenen im Universum. Sie suchen aber auch gezielt nach den Signaturen der allerersten Sterne im Universum oder nutzen die sehr regelmäßigen Signale von Pulsaren, um nach den Gravitationswellen von riesigen schwarzen Löchern zu fahnden. In diesem Vortrag werden die neuesten Resultate und Bilder gezeigt sowie ihr physikalischer Hintergrund erläutert.



20. Dezember 2017
Dr. David Walker (Förderverein Hamburger Sternwarte)
Ist die Expansion des Universums real?


Links: Rotverschiebung der Spektrallinien für einen weit entfernten Supergalaxienhaufen (BAS11) rechts
im Vergleich zur Sonne links (© Georg Wiora, Wikipedia)
Rechts: Entwicklungsstadien des Universums (Wikipedia)
Die beobachtete Rotverschiebung des Lichtes, das uns von weit entfernten astronomischen Objekten erreicht, wird heute auf eine allgemeine Ausdehnung des Weltalls als Ursache zurückgeführt. Diese Sichtweise war in der Vergangenheit nicht unumstritten: es gab Alternativen wie z.B. das "ermüdende Licht" oder den "de-Sitter-Effekt". Quellen zufolge glaubten selbst Edwin Hubble und Albert Einstein ursprünglich nicht an eine expandierende Welt. In diesem Vortrag wird erläutert, wie man anhand von Beobachtungen entscheiden konnte, ob das Weltall tatsächlich expandiert oder nicht.



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Winter 2016/17 und Winter 2017/18
FERNSICHT - Sterne zum Greifen nah

Wollten Sie schon immer einmal durch ein starkes Teleskop einen tiefen Blick in das Universum werfen? Wollen Sie Mondkrater, Planetendetails, farbenprächtige Doppelsterne, chaotische Sternengeburtsstätten und Millionen Lichtjahre entfernte Galaxien mit eigenen Augen sehen? Wollen Sie den echten Sternhimmel live und in Farbe erleben?
Dann kommen Sie zu ,,Fernsicht'', den öffentlichen Beobachtungsabenden auf der Hamburger Sternwarte. Je nach Verfügbarkeit und Objekten wird der Große Refraktor, der 1m-Spiegel, das Lippert-Teleskop oder das altehrwürdige Äquatorial eingesetzt.

Beobachtungsabende im Winterhalbjahr jeweils am 1. Mittwoch im Monat -
Start am Sonnenbau

19 Uhr: Führung durch die Sternwarte (auch bei schlechtem Wetter)
20 Uhr: Beobachtung an den Teleskopen (nur bei klarem Himmel)

Einteilung der Zuständigkeit:

- Teleskop 1Assistent 1 Teleskop 2Assistent 2
4. Januar 2017 Rüdiger HeinsRolf Kühnemund Matthias HünschWolfgang Thürmer
1. Februar 2017 Wolf-Dietrich KollmannWolfgang Thürmer Rüdiger HeinsLars Hjetting
1. März 2017 Jan SoetebierRolf Kühnemund Wolf-Dietrich KollmannWolfgang Thürmer
5. April 2017 Matthias HünschWerner Mecke Rüdiger HeinsLars Hjetting

- Teleskop 1Assistent 1 Teleskop 2Assistent 2
4. Oktober 2017 Jan SoetebierRolf Kühnemund Matthias HünschWolf-Dietrich Kollmann
1. November 2017 Matthias HünschWerner Mecke Rüdiger HeinsLars Hjetting
6. Dezember 2017 Wolf-Dietrich KollmannWolfgang Thürmer Rüdiger HeinsWerner Mecke

- Teleskop 1Assistent 1 Teleskop 2Assistent 2
3. Januar 2018 Rüdiger HeinsLars Hjetting Matthias HünschRolf Kühnemund
7. Februar 2018 Matthias HünschRolf Kühnemund Jan SoetebierMarc Wiekhorst
7. März 2018 Wolf-Dietrich KollmannLars Hjetting Matthias HünschWerner Mecke
4. April 2018 Rüdiger HeinsMarc Wiekhorst Wolf-Dietrich KollmannWolfgang Thürmer


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Rückschau: Frühere Vorträge und Aktivitäten

Zwei Bücher zum Jubiläum (2012):
Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften


  • Band 24 (2014): Wolfschmidt, Gudrun (Hg.):
    Kometen, Sterne, Galaxien - Astronomie in der Hamburger Sternwarte.
    Zum 100jährigen Jubiläum der Hamburger Sternwarte in Bergedorf.
    Hamburg: tredition 2014. Inhalt
  • Band 29 (2013): Wolfschmidt, Gudrun (Hg.):
    Sonne, Mond und Sterne - Meilensteine der Astronomiegeschichte.
    Zum 100jährigen Jubiläum der Hamburger Sternwarte in Bergedorf.
    Hamburg: tredition 2013. Inhalt


2000 EXPO 2000-Vorträge, 2001, 2002, 2003, 2004 (Venustransit, 8. Juni 2004), 2005,

2006, 2007, 2008 (ICOMOS Symposium 2008), 2009 Jahr der Astronomie, 2010,

2011, 2012 Jubiläumsjahr 2012 - 100 Jahre Hamburger Sternwarte in Bergedorf, 2013, 2014, 2015,

2016


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Hinweis: Die historischen Gebäude der Sternwarte sind leider meist nicht behindertengerecht,
und eine behindertengerechte Toilette ist ebenfalls nicht vorhanden.
Der Hörsaal für die Vorträge und das Hauptgebäude ist mit Rollstuhl befahrbar.


Die Sternwarte kann folgendermaßen erreicht werden:
S 21 bis Bergedorf und dann Bus 332 bis "Sternwarte (Besucherzentrum)"
Besucherzentrum Eingang: August-Bebel-Str. 196, 21029 Hamburg



Flyer FHS ----

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Stand: 17. Oktober 2017.